#eyeZEN-Test Folge 5 – warten auf die APP-gesteuerte Brille!

#eyeZEN-Test Folge 5

BRILLENGESCHICHTE* – folge 5

eyeZEN#5

die letzte runde!

sieben wochen ist meine #eyeZEN-testbrille jetzt im einsatz. die letzten vier wochen vor allem dort, wofür sie eigentlich konstruiert ist, im digitalen umfeld nämlich. und: sie hat sich ihren platz gesichert und die einstärken-konkurrenz deutlich abgeschüttelt.

bevor ich zu einer vorläufigen schlussbewertung komme,
zitiere ich gerne einen aktuellen kommentar auf meinen #eyeZEN-testbericht folge 4:

»Guten Tag, 
schöner Bericht über die Brillengläser, leider nutzen sie sie scheinbar als ganz normale Gleitsichtbrille. Die Brillengläser sind aber für den reinen Arbeitsplatz, bzw auf kurze Distanz konstruiert worden. Für weitere Entfernungen sind sie nicht entwickelt und geeignet. Schade dass Essilor sie nicht richtig über die Gläser aufgeklärt hat! Es entsteht der Eindruck Essilor hätte das perfekte Glas entwickelt, das ist leider ein Wunsch der noch nicht Realität ist!«

und meine antwort:

»hallo …
vielen dank für den kommentar zu meinem eyeZEN-bericht.

natürlich wünsche auch ich mir das perfekte glas, das es ja leider (noch) nicht gibt. und ich denke, da gibt es tatsächlich entwicklungsbedarf, denn allzu viel ist in den letzten jahren nicht passiert. eine digital gesteuerte anpassung an das individuelle sehvermögen und die jeweiligen nutzungserfordernisse sollte schon heute oder zumindest demnächst technisch realisierbar sein. forschung und entwicklung in dieser richtung sind mir allerdings nicht bekannt, vielleicht auch vom profitinteresse gebremst.

zu meinem bericht: natürlich weiß ich, dass die essilor eyeZEN insbesondere für die nutzung digitaler devices gemacht ist und dafür gibts dann drei varianten, die jeweils »zwei entfernungseinstellungen« abdecken. meine z.b. ist in der mittleren konfiguration, unten für meine leseentfernung inkl. iphone, ipad ff, also etwa 35-40 cm, oben für den mac/pc-bildschirm von 60 bis 80 cm, offiziell ausgelegt bis 110 cm, wobei die wirkung noch bis etwa 3 m spürbar ist. was für mich auf jeden fall einen massiven fortschritt bringt, ist die zweistufenlösung, die weitgehend ohne die üblichen gleitsichtprobleme und -erfordernisse auskommt. d.h., ich nutze die brille nur bei konkretem bedarf und habe sonst am liebsten keine brille auf, oder ich wechsle auch mal gerne zu anderen brillen für nah- oder fernsicht.

was ich mit »denn obwohl gar nicht dafür ausgelegt, war die brille auch für die pkw-fernsicht kein handicap.« sagen will: auch die fernsicht (da hab ich allerdings auch keinen akuten brillenbedarf) wird bei mir nicht beeinträchtigt. insofern kann ich sie auch für große entfernungen behinderungsfrei im auto nutzen, mit allen vorteilen für die kurze distanz im pkw.

ciao hans schwab«

vorläufige schlussbewertung zu meinem #eyeZEN brillentest:

1. für die lese- und iPAD-entfernung zeigt das eyeZEN-glas seine deutlichsten stärken:
scharf, kontrastreich, dynamisch, blendfrei und entspannend.

2. am iMac-bildschirm ist sie nach der anpassungszeit, der einstärkenbrille in etwa ebenbürtig.
der schärfebereich ist natürlich nicht ganz so stabil, dafür werden parallele zweitanforderungen wie lesen etc. optimal kombiniert und die ermüdung der augen spürbar reduziert.

3. mein titanflex-gestell und das extrem dünne und leichte essilor-glas geben dem ganzen einen zusätzlichen wert, erleichtern das handling enorm, machen spass und erhöhen die nutzungsdauer. 

4. natürlich bietet die eyeZEN noch nicht das perfekte glas, das es ja leider (noch) nicht gibt. wie oben angemerkt gibt es tatsächlich entwicklungsbedarf, denn allzu viel ist in den letzten jahren m.e. nicht passiert. eine digital gesteuerte anpassung an das individuelle sehvermögen und die jeweiligen nutzungserfordernisse sollte schon heute oder zumindest demnächst technisch realisierbar sein.

ich warte also auf meine erste APP-gesteuerte Brille!

 

> … und das war folge 2

> … und das war folge 3

> … und das war folge 4

folge 1: vorgeschichte

Im Zeitalter der digitalen Devices haben sich die Sehanforderungen deutlich verändert. Neben Büchern und Zeitungen sind die Sehabstände zwischen Smartphone, Tablet und Computer von klein und gering bis entfernt, reflektierend, strahlend und differenziert zu bewältigen und damit eine riesige Herausforderung für unser Sehorgan. Es ist also längst an der Zeit, dieser Schwerstarbeit für unsere Augen mit adäquaten und innovativen Sehhilfen zu begegnen.



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