Gender Independent

neXTgender-fachtag 27.10.2009 in hannover

1 aufgabe des gender mainsteaming ist die gleichstellung der geschlechter

2  die struktur wird als ausgangspunkt betrachtet und top-down als leitprinzip (also: struktur geht vor inhalt)

3  der mainstream ist von den globalisierten verhältnissen des marktes und der macht geprägt

4  gender mainstreaming ist in folge der kulturdominanz den gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen prägungen unterworfen, vom kulturellen geschmack der großen mehrheit abhängig und damit systemimmanent

5  aufgabe und ziel müssen neu bestimmt und vom kopf auf die füße gestellt werden

6  VOM GENDER MAINSTREAMING ZUM GENDER INDEPENDENT

7  gender independent steht für die unabhängigkeit von den globalisierten verhältnissen und stellt gesellschaftliche und politische abläufe grundsätzlich in frage (systemüberwindend)

8  bei gender independent gehen inhalte vor struktur und im mittelpunkt stehen werte und nicht geschlecht

9  ziel des gender independent ist die umwertung der werte, denn unsere werte prägen unser denken und handeln

10  es geht also um die frage: wie müssen die dinge, räume und verhältnisse beschaffen sein und wie stehen wir dazu

11  der an dieser stelle nowendige ganzheitliche prozess ist für jede ebene autonom gestaltbar und nachhaltig möglich

12  ausgangspunkt können z.b. geeignete regeln sein: regeln für eine bessere welt!
• seestern statt spinne
• wissen an den rändern einbeziehen: beteiligung befördern, kompetenzengerecht und so leicht wie möglich machen
• dezentrale organisationsformen fördern > orte der selbstverwirklichung und identifiaktion schaffen > ideologie, wissen und macht teilen
• grundlagen befördern: für begeisterung, für methodenkompetenz, für prozessentwicklung, für ganzheitliches denken….
• eine überzeugende ideologische basis schaffen, befördern, pflegen und weiterentwickeln

13  hilfreiche entwicklungen/trends
• web monitoring conference 2009: weg von der demografie, hin zu den vorlieben
• paradigmenwechsel: klassische demografische merkmale werden zweitrangig – weil in sozialen netzwerken gemeinsame vorlieben entscheiden und nicht alter oder geschlecht.