information overkill
mit dem 65 minütigen nachtstudio liefert das zdf einen ausgezeichneten talk ab, der tausend mal mehr zuschauer verdient, als es die sendezeit ermöglicht.
die akteure:
prof. peter kruse (genialer denker), sascha lobo (das salz in der suppe), mario sixtus (ganz ordentlich) und astrid herbold (eine verdammt große herausforderung an die frustrationstoleranz) sowie volker panzer (moderator)
inhalte und erkenntnisse:
– das netz als eigenständiger menschlicher kulturraum
– das netz wird ein teil der realität und nimmt immer mehr einfluss auf die gesellschaftlichen gestaltungsprozesse
– die gesellschaft verändert sich fundamental über die netze
– die vertikale struktur der bildung ist out – breite informationen brauchen eine breite bildung
– das netz demokratisiert informationen und wissen
– neue kompetenzen der informationsverarbeitung brauchen eine neue mechanik
– die macht kommt aus dem netz und nicht von den protagonisten des netzes
– die macht kommt nicht von google, sondern von den menschen die google bedienen
– soziale netzwerke übernehmen einen teil der macht
– im netz ist der nachfrager mächtig, nicht der anbieter
– entscheidend ist die frage nach der risiko-nutzen-balance
– bevor wir über reglementierungen nachdenken, sollten wir über die möglichkeiten nachdenken
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sehr empfehlenswert und ***** sterne.
den beitrag/link gibt es leider nicht mehr: nachtstudio vom 11. April 2010 – nachtstudio – ZDFmediathek – ZDF Mediathek
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