deutsch-russischer gipfel: wer blockiert hier eigentlich die partizipationsinteressen?
damit kein falscher einruck entsteht. es sind nicht etwa die russen, die gegen partizipationsinteressen argumentieren. im gegenteil, die so gar nicht dogmatisch eingestellten jugendlichen russischen Teilnehmer-innen des deutsch-russischen jugendparlaments in hannover richten ihre kritischen fragen und partizipationserwartungen mit nachdruck an die deutschen politiker und müssen feststellen, dass da nicht gerade beispielhaftes passiert.
»wir haben hier schließlich eine parlamentarische demokratie, demokratische wahlen, an denen sich jeder beteiligen kann, jugendorganisationen der parteien für das frühe mitmachen in der politik und mandadierte politiker, die schon wissen, was nötig ist.« die möglichkeiten der sogenannten neuen medien werden da eher als zunehmendes erschwernis des politikerlebens beschrieben und die neuen informations- und meinungskanäle in blogs, twitter und facebook als plattformen für falschmeldung und irritation abgetan.
gäbe es da nicht die vielfältigen initiativen und bemühungen der jugendarbeit und z.b. die umfangreichen beteiligungsaktivitäten des landesjugendringes niedersachsen, wir müssten uns echt schämen. die beispielhaften aktivitäten der jugendarbeit sind jedenfalls auf breite zustimmung gestoßen und haben gezeigt, welche debatte dem »petersburger dialog« eine perspektive geben könnte.
siehe auch: Deutsch-russischer Gipfel: Die Zahmen treffen die Faden – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik
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